Echter Mehltau befällt die meisten Blumen, aber Rosen sind besonders stark betroffen. Die Krankheit ist gefährlich, aber wenn rechtzeitig die richtigen Maßnahmen ergriffen werden, können die Pflanzen gerettet werden. Der Echte Mehltau gehört zu den häufigsten Pflanzenkrankheiten, auch bei Rosen, die in Gärten, Gewächshäusern und Innenräumen angebaut werden. Glücklicherweise zeigt er charakteristische, eindeutige Symptome, so dass die Krankheit leicht erkannt und schnell ausgerottet werden kann.
Symptome des Echten Rosenmehltaus und Ursachen der Entstehung
Das charakteristischste Symptom des Rosenmehltaus ist eine weiße Blüte auf Stängeln, Blättern, Knospen, Blüten und sogar auf Dornen. Zunächst ist die Blüte locker und hell und ähnelt einem Spinnennetz. Nach und nach wird sie dichter, grau oder braun. Einige Sorten mit dichten, ledrigen Blättern können auch mit roten Flecken oder Ringen bedeckt sein, die einem Mosaik ähneln. Sorten mit zarteren Stängeln und Blättern werden schnell von einem dichten, graufilzigen Bewuchs überzogen, die Blätter trocknen aus und fallen ab. Die ersten Symptome können bereits im Mai auftreten, und die Krankheit erreicht ihren Höhepunkt im August.
Ähnliche Symptome treten beim Echten Mehltau auf. Sie unterscheiden sich durch die Farbe der Blüte - sie ist grau, manchmal sogar violett. Beim Echten Mehltau befindet sich die Blüte nur auf der Unterseite der Blätter. Beim echten Mehltau entwickelt sich die Blüte auf der Oberseite und bedeckt die Stängel und Knospen. Die Sporen der Krankheit überleben den Winter in Rindenspalten, unter den Schuppen der schlafenden Knospen, auf abgefallenen Blättern und in der oberen Bodenschicht. Wenn die Temperatur und die Feuchtigkeit günstig sind, erwachen die Sporen zum Leben. Aus ihnen bilden sich dünne Gebilde - Siliquen -, die schnell wachsen. Für das menschliche Auge sehen sie wie ein weißer Belag aus.
Wichtige Informationen
Die optimalen Bedingungen für die Entwicklung von Rosenmehltau-Sporen sind warmes Wetter am Tag und kühles Wetter in der Nacht in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Risiken im Zusammenhang mit dem Echten Mehltau an Rosen
Pflanzen, die von dieser Krankheit befallen sind, verlieren schnell ihre Schönheit. Die Blätter fallen ab, die Stiele werden mit weißem "Filz" überzogen und biegen sich. An eine Blüte ist nicht zu denken - die kranke Rose bildet keine Knospen mehr. Im Herbst verliert die Pflanze ihre Kraft und erfriert im Winter. Großblumige Sorten sind besonders betroffen, denn ihre zarten Blätter sind kaum widerstandsfähig gegen die Infektion.
Bekämpfung des Echten Mehltaus an Rosen
Der Krankheitsverlauf ist aggressiver, wenn die Blumen in stickstoffreichen und kalkarmen Böden gepflanzt werden. In Gewächshäusern können Krankheitsausbrüche durch Lichtmangel, schlechte Belüftung und rasche Temperaturschwankungen verursacht werden - alles Faktoren, die die Immunität der Pflanzen schwächen. Um die Krankheitsresistenz von zarten Sorten zu erhöhen, können sie mit Immunmodulatoren besprüht werden.
Wie bekämpft man den Echten Mehltau an Rosen?
Wenn Sie eine weiße Blüte bemerken, verwenden Sie ein Fungizid wie Tiovit Jet. Es schützt nicht nur vor Rosenmehltau, sondern tötet auch Milben ab. Das Präparat enthält kolloidalen Schwefel. Es ist für mikroskopisch kleine Pilze in allen Entwicklungsstadien tödlich. Um den Erreger abzutöten, muss das Präparat direkt auf den Blütenstand gelangen. Tiovit Jet ist besonders wirksam bei Temperaturen über +25°C. Es kann viermal pro Saison angewendet werden. Dies ist ausreichend, um die Rosen vollständig zu schützen. Topaz hingegen ist ein Fungizid der neuesten Generation. Es dringt in das Pflanzengewebe ein, wird vom Regen nicht weggespült und behält seine Fähigkeit, Sporen und Trichome abzutöten, für 10-14 Tage bei. Wenn die Synoptiker lange Regenfälle vorhersagen, kann Topaz prophylaktisch eingesetzt werden.
Hausmittel gegen Mehltau
Vorbeugende Spritzungen erzielen gute Ergebnisse. Unmittelbar nach dem Öffnen der Rosen im Frühjahr können sie mit einer 2,5%igen Kupfersulfatlösung besprüht werden und vor dem Abdecken für den Winter mit einer 3%igen Eisensulfatlösung.
Wie kann man seinen Garten vor Rosenmehltau schützen?
Werden Ihre Rosen oft krank? Verraten Sie uns in den Kommentaren, wie Sie Ihre Blumen vor dieser weit verbreiteten Krankheit schützen - Ihre Erfahrungen werden unseren Lesern sehr hilfreich sein! Weitere Informationen darüber, wie Sie die Königin der Blumen vor Krankheiten schützen können, finden Sie in dem kurzen Videokurs unseres Experten. Investieren Sie ein paar Minuten - Sie werden es nicht bereuen!